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1 Einleitung

Computernetzwerke gehören heutzutage zum Alltag: Es gibt wohl kaum noch Arbeitsplätze, die noch nicht über einen ‚‚vernetzten“ Computer verfügen. Diese Vernetzung erfolgt in der Regel mit Kupferkabeln und manchmal auch Glasfaserleitungen. Solche Kabel allerdings haben entscheidende Nachteile: Sie müssen erst einmal gelegt werden, sie kosten nicht unerheblich viel Geld und sind sie einmal defekt, ist die Fehlersuche und Behebung oft schwierig, langwierig und teuer.

Wenn man statt dessen auf das Kabel verzichten kann ergeben sich zudem viele weitere Vorteile: Man gewinnt an Mobilität und muss mit seinem Laptop keinen ‚‚Stolperdraht“ mehr hinter sich her ziehen. Man kann Verbindungen auch über fremdes Geländer hinweg oder durch fremde Büros/Wohnungen aufbauen. Außerdem können große temporäre Netzwerke, wie sie auf Messen oder bei Konferenzen benötigt werden, in viel kürzerer Zeit und viel preiswerter aufgebaut werden.

Drahtlose Netzwerke haben jedoch auch ein paar Nachteile, zu mindestens wenn sie Funkwellen benutzen, und auf solche wollen wir uns hier konzentrieren: Die Bandbreite von solchen Netzwerken ist um einiges geringer als bei drahtgebundenen. Zudem tragen die Radiowellen nicht unerheblich zur Elektrosmogbelastung bei, über deren Auswirkungen auf den Menschen sich die Experten bekanntlich immer noch streiten.

Nicht zu vernachlässigen ist auch die Konsequenzen für die Sicherheit, die sich aus der Verwendung von Funkwellen ergeben, die sich bekanntlich in alle Richtungen ausbreiten und nicht an den Wänden der eigenen Wohnung oder am Zaun des Firmengeländes halt machen. Der Abschnitt 5 ist deshalb speziell diesem Thema gewidmet.


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Thilo Manske 2002-08-13