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Auslösung

Solange die Übertragung von Blöcken anhält und es zumindest eine hinreichend große Wahrscheinlichkeit gibt, dass die Blöcke korrekt übertragen werden, bleibt die Kommunikation bestehen, da Empfänger und Sender immer eine (wenn auch zeitlich verzögerte) Kenntnis über den Zustand der jeweiligen Gegenstelle haben.

Erst das Ende eines Datenaustauschs (Auslösung) kann u.U. nicht mehr erkannt werden, da der letzte Absender einer entsprechenden Meldung niemals wissen kann, ob die Gegenstelle diese Nachricht erhalten hat. Dennoch kann dieses Problem in der Praxis mit entsprechend pragmatischen Ansätzen zufriedenstellend gelöst werden, indem eine nicht quittierte Auslösungsanforderung eine bestimmte Anzahl von Malen wiederholt wird (z.B. dreimal).

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass eine zuverlässige, unverfälschte Datenübertragung möglich ist, wenn Techniken wie Zeitüberwachung und alternierende Bestätigung verwendet werden. Ehe dieses Verfahren zu einem praktischen Protokoll, dem HDLC-LAPB, erweitert wird, sollen zunächst die Leistungsdaten dieses Verfahrens ermittelt werden, wozu einige einfachen Rechnungen notwendig sind.