Rechnernetze
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Elektrische Netze

 

Werden die Daten in elektrische Impulse umgesetzt und übertragen, so nennt man damit aufgebaute Rechnernetze auch elektrische Netze. Elektrische Netze gibt es mit einer großen Leistungsbandbreite und mit den unterschiedlichsten Protokollen. Wegen der üblichen Rechnertechnologie, die heute in der Regel auch mit elektrischen Signalen arbeitet, erscheint dieses als die natürlichste Methode der Datenübertragung; dennoch wurden in den letzten Jahren weitere Technologien entwickelt, so die Lichtwellenleitertechnik, Funktechnik und optische Übertragung mit Infrarot-Licht oder Laserstrahlen.

Elektrische Signale können Strom- oder Spannungssignale sein. Während Stromsignale weniger störanfällig sind, ist ihr technischer Aufwand deutlich größer, so dass heute meistens unterschiedliche Spannungen als verschiedene Signale interpretiert werden. In vielen Anwendungen werden nur zwei Spannungswerte unterschieden, so dass man binäre Signale verwendet. In einigen Fällen wurden aus ökonomischen Gründen jedoch aufwendige Entwicklungen vorangetrieben, um mehr als zwei Spannungspegeln Signalwerte zuzuordnen. Solche Techniken, die als Leitungskodierung bezeichnet werden, spielen beispielsweise beim digitalen Telefon (ISDN: AMI-Kodierung) eine wichtige Rolle oder bei Hochleistungsnetzen wie dem 100 Megabit-Ethernet.