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Fehlererkennung durch Paritätsprüfung

Heutige Rechnernetzpotokolle zur gesicherten Datenübertragung verwenden vorwiegend Fehlererkennungsverfahren, um beim Auftreten eines Fehlers durch geeignete Maßnahmen wie erneute Datenübertragung oder Abbruch der Übertragung und Meldung an den Auftraggeber eine unverfälschte Datenübertragung zu garantieren. Die meisten dieser Verfahren berechnen zusätzliche Prüfinformation, welche durch Vergleich mit entsprechender Information beim Empfänger zur Fehlererkennung benutzt werden kann. Wichtig ist bei diesen Verfahren, welche Klassen von Fehlern erkannt bzw. nicht erkannt werden können und wie groß somit die Wahrscheinlichkeit ist, einen Fehler unbeabsichtigt zu übersehen.

Aus diesem Grunde werden wir uns zunächst mit der Frage befassen, mit welcher Wahrscheinlichkeit bestimmte Fehlerklassen auftreten. Danach betrachten wir das heute im IP und TCP verwendete Prüfsummenverfahren. Schließlich untersuchen wir eine Reihe von Methoden, mit Hilfe der Paritätsprüfung gewisse Klassen von Fehlern zu erkennen. Zuletzt betrachten wir das verbreitete CRC-Verfahren, welches eine Verallgemeinerung des Paritätsprüfungsverfahrens ist.