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Fehlererholung

Da Fehler nicht zu vermeiden sind, ist es wichtig, dass ein Fehler keine Auswirkungen auf die folgenden übermittelten Nachrichten hat. Man spricht hier von Fehlererholung (error recovery). Im größeren Rahmen wird Fehlererholung durch Rahmenbildung erreicht, indem nach der eindeutig feststellbaren Beendigung eines Rahmens ein neuer beginnt. Oberhalb dieser Ebene wird durch die erneute Anforderung fehlerhafter Datenblöcke eine Fehlererholung erreicht.

Allerdings wäre es unzureichend, wenn einzelne Bitfehler beliebige Folgefehler nach sich zögen, da Fehlererkennungsverfahren in der Regel davon ausgehen, dass mit größerer Wahrscheinlichkeit Einzelbitfehler entstehen als mehrfache. Daher sollte das Übertragungsverfahren darauf Rücksicht nehmen, dass ein einzelner Bitfehler möglichst keine Folgefehler nach sich zieht. Während dieses bei den einfachsten Verfahren in der Regel immer der Fall ist, ist dieses bei komplexeren Ansätzen u.U. schwieriger zu erreichen.