FehlerkorrekturBluetooth verwendet drei Fehlerkorrekturverfahren:
Die ARQ-Verfahren werden nur bei gesicherten Datenpakten angewendet. Das Schema entspricht dem Sende- und Warte-ARQ, wobei Bluetooth festlegt, dass die Quittung direkt im nächsten Slot nach einem Datenpaket gesendet werden muss; dieses ist möglich, da Master und Slave in alternierenden Slots senden, so dass die Wartezeit in der Regel gering bleibt. Da Datenpakete alternierend nummeriert werden, können mehrfach gesendete gleiche Pakete vom Empfänger unterschieden werden. Eine besondere Betriebsart, die Flushing genannt wird, erlaubt es auch im Fehlerfall den folgenden Datensatz zu senden. Dieses kann bei zeitkritischen Daten - zum Beispiel Befehle zum Steuern eines mechanischen Geräts - notwendig sein. Bluetooth spricht hier von isochronen Daten. Da Broadcast-Nachrichten nicht quittiert werden können, werden sämtliche Broadcast-Nachrichten mehrfach gesendet. Die Fehlererkennung geschieht mit einem CRC-Verfahren mit dem CCITT-CRC-Generatorpolynom G(D)=D16+D12+D5+D0. Es wird allerdings (auch beim HEC-Verfahren) das Register mit einem speziellen Anfangswert (UAP: upper address part) initialisiert. |