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Notation von Internetadressen

Die Internetadressierung wird meist in einer Punktnotation (Dotted Decimal Notation) geschrieben, indem jedes Byte der Adresse als Dezimalzahl (0…255) geschrieben wird, mit jeweils einem Punkt zwischen zwei Dezimalzahlen. Aus der 32-Bit-Internetadresse

10000000 00001010 00000010 00011110

wird also

128.10.2.30

Da diese Schreibweise deutlich übersichtlicher ist als die Binärschreibweise, soll sie im folgenden immer verwendet werden.

Eine Erweiterung dieser Notation schreibt nach RFC 1519 hinter eine Adresse noch eine Längenangabe:

172.16.0.0/12
192.168.0.0/16 

Hier gibt die Zahl hinter dem Schrägstrich die Anzahl von Bits an, die für das Netzwerk verwendet werden; die anderen sind damit frei für die Rechneradressierung. Im ersten Beispiel werden die ersten 12 Bits der Klasse B-Adresse für die Netzwerkadressen benutzt, während die anderen für Rechneradressen verwendet werden können. Im zweiten Beispiel werden die ersten 16 Bits der Klasse C-Adresse für die Netzwerkadressen benutzt, die anderen für Rechneradressen. Die Zahl zählt die Bits für die Formatzeichnung mit.

Allerdings wären aufgrund der inhärenten Struktur andere Schreibweisen noch übersichtlicher. So könnte man mit einem Buchstaben die Netzwerkklasse angeben und dann das Netzwerk und die Rechner-ID bzw. das Netzwerk, Subnetzwerk und die Rechner-ID. Damit würde der Leser die Struktur dieser Adresse besser verstehen, und es würden auch viele häufige Fehler nicht gemacht werden.

Beispiele:

10000000 00001010 00000010 00011110 wird B.10.542,

11000000 00000000 10000000 00010100 wird C.128.20.

10000000 00001010 00000010 00011110 wird B.10.2.30 (bei einem Klasse B-Netz mit 256 Subnetzen)