War früher die bilaterale
Kommunikation dominierend, so wird heute immer häufiger die Verteilung von Information an mehrere
Personen vorgenommen. Während dieses früher nur durch Zeitung oder Rundfunk
möglich war, kann heute jeder eine "Homepage" im Web einrichten und dort
Informationen für alle anderen oder zumindest eine interessierte Gruppe ablegen. Die
Verbreitung der eigenen Meinung, Ziel jeder pluralistischen offenen Gesellschaft, ist
offenbar heute jedem ohne großen finanziellen Einsatz möglich.
Das Intranet als betriebsinternes Kommunikationsmedium ist mittlerweile
Standard und wird in vielen Unternehmen für verschiedene Zwecke eingesetzt. Beim Intranet
handelt es sich um eine Art elektronisches Schwarzes Brett, von dem jeder Mitarbeiter
Information wie Kantinenpläne, Urlaubsmeldungen, Betriebsvereinbarungen,
Unternehmensmeldungen usw. abfordern kann.
Zusätzlich können aber auch Formulare wie Materialanforderungen oder
Reisekostenabrechnungen angefordert oder noch besser gleich elektronisch ausgefüllt und
abgesendet werden, die dann automatisch weiter verarbeitet werden können. Natürlich kann
ein Intranet auch für die Entwicklung der Unternehmenskultur verwendet werden, etwa um
den Mitarbeiter des Monats zu küren oder Vorschläge und Diskussionen über den nächsten
Betriebsausflug durchzuführen. In großen Unternehmen sind "Hobby-Gruppen", wie
Sportvereine oder Skatrunden üblich, die sich ebenfalls über das Intranet organisieren
und neue Mitglieder werben können.
Auch die öffentliche
Verwaltung stellt sich immer mehr auf die Verwendung des Internets ein, um
bürgerfreundlichere Dienstleistungen anbieten zu können. Im Gespräch
sind mittlerweile sogar die Durchführung politischer Wahlen oder die
"elektronische Steuererklärung".