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Die Verbindungsauf- und -abbauphasen

Die Protokolle werden in einem Zeitdiagramm beschrieben, bei welchem die Zeit von oben nach unten vergeht, d.h. die späteren Ereignisse werden unter die früheren geschrieben. Wir verwenden die folgende Notation:

Dieses ist ein Beispiel für einen ordnungsgemäßen Verbindungsauf- und -abbau. Zunächst senden beide Stationen nur flags um zu kennzeichnen, daß sie betriebsbereit sind. Will z.B. DEE A eine Verbindung aufbauen, so sendet sie einen SABM-Block an DEE.B. Diese antwortet nach einiger Zeit mit einem UA-Block, so daß DEE A weiß, daß DEE.B bereit ist, eine Kommunikation durchzuführen.

Wenn DEE.B nicht rechtzeitig mit einem UA-Block antwortet, so läuft ein Timer mit der Zeit T1 ab. Daraufhin wird der entsprechende Befehl noch einmal gesendet. Dieses geschieht höchstens N2-mal. Wird irgendwann einmal die Meldung UA empfangen, so werden die internen Zähler initialisiert, und die Datenphase kann aufgenommen werden. Analoges gilt, wenn der Abbau einer Verbindung durch DISC nicht ordentlich quittiert wird.

Da in dem letzen Fall auch das UA verloren gegangen sein könnte, würde DEE B ein DISC noch einmal empfangen, obgleich keine Verbindung mehr besteht. DEE B muß entsprechend in diesem Fall ein DISC ignorieren.