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Zeitüberwachung

Während gegebenenfalls erkannt werden kann, ob ein Block fehlerhaft ist, ist der Empfänger natürlich nicht imstande zu erkennen, dass ein Block verloren gegangen ist. Daher wird eine Zeitüberwachung (timer) benutzt, welche der Sender beim Absenden eines Blocks startet. Der Sender wartet eine entsprechende Zeit, und falls er nach Ablauf dieser Wartezeit keine Antwort erhalten hat, ergreift er entsprechende Maßnahmen. Diese können z.B. im wiederholten Senden des Blocks bestehen, oder im Senden einer besonderen Anfrage an den Empfänger (ENQ=enquiry).

Wird keine Zeitüberwachung verwendet, so kann ein verlorener Block niemals erkannt werden. Der Sender würde 'ewig' auf die Bestätigung warten, und die Kommunikation würde einschlafen. Daher wird in allen Verfahren eine Zeitüberwachung benutzt, um den Verlust von Datenblöcken sicher behandeln zu können.

ARQ-WARTEZEIT.WMF (4334 Byte)

Geht die Bestätigung eines Blocks verloren, so würde in diesem Fall der Sender diesen Block ein weiteres Mal senden, so dass der Empfänger den korrekten Block enthält. Dieses Problem kann z.B. mit alternierenden Quittungen behoben werden.