Rechnernetze
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Öffentliche Netze

Wir nennen ein Netz öffentlich, wenn dieses im Prinzip jeder zu einer angemessenen Gebühr benutzen kann. Die Betreiber dieser Netze werden in der Regel von der Regierung kontrolliert und müssen ihre Dienstleistungen jedem im gleichen Umfang anbieten. Da aus wettbewerbsgründen in vielen Ländern diese Trägergesellschaften keine staatlichen Behörden mehr sind, werden Kosten und Dienstleistung durch Nachfrage und Angebot geregelt, was in vielen Ländern zu verbesserten Diensten, Qualitäten und verringerten Kosten geführt hat.

Betreiber öffentlicher Netze verwenden für die Sprachkommunikation heute in der Regel das ISDN-Netz, ein digitales Kommunikationsnetz, welches Daten pro Basiskanal mit 64.000 Bit/s überträgt. Darüber hinaus werden auch Mobilfunknetze angeboten, die wesentlich geringere Übertragungsraten zur Verfügung stellen, so dass insbesondere Datendienste wie Web-Surfen hier nur mit geringerer Geschwindigkeit genutzt werden können. Viele öffentliche Dienstanbieter stellen ihren Kunden auch feste Leitungen zur Verfügung ("Festverbindungen"), die von den Kunden jeweils beliebig benutzt würden können. Der Kunde kann bei solchen Leitungen häufig selbst entscheiden, welche Protokolle er für die Kommunikation verwendet. Insbesondere können hiermit größere Übertragungsraten angeboten werden als mit ISDN.

Die entsprechenden Regelungen sind in der europäischen Union die gleichen, während sie in anderen Ländern meist sehr ähnlich sind.