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Adressfelder

Der Standard sieht 16 Bit oder 48 Bit lange Adressfelder vor, obgleich vorwiegend die 48 Bit-Version unterstützt wird. Innerhalb eines Ringes müssen eindeutige Adressen vergeben werden, die entweder universell einmalig sind oder vom lokalen Administrator vergeben werden können. In den Adressen ist ein Herstellerabhängiger Adressteil enthalten, so dass Hersteller ihre Adressbereiche selbst verwalten können. 

Wenn das erste Bit der Zieladresse (destination address) nicht gesetzt ist, so wird genau ein Ziel adressiert (individual), sonst eine Gruppe von Zielen (group). Das nächste Bit gibt an, ob es sich um ein universelle oder lokale Adresse handelt (U/L). Vier Bits sind für den Functional Address Indicator vorgesehen, der die Funktionalität des Ziels angibt, beispielsweise die aktive Monitorstation, eine Bridge usw. Zur Zeit sind 21 solcher Zielklassen definiert; die restlichen Werte können vom Anwender frei definiert werden oder sind für zukünftige Anwendungen vorgesehen.

Das erste Bit der Quelladresse (Source address) gibt an, ob der Rahmen Routing Information enthält; das zweite Bit gibt wie bei der Zieladresse an, ob es sich um ein universelle oder lokale Adresse handelt (U/L). Im Fall universeller Adressen legen die nächsten 22 Bits den Hersteller und die restlichen 24 Bits eine eindeutige Adresse fest. Im Fall lokaler Adressen legen die letzten 31 Bits eine eindeutige Adresse fest, die verbleibenden sind null.