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Die Funktionen der Vermittlungsschicht im Internet Protokoll

Das Vermittlungsprotokoll des Internets stellt die folgenden Funktionen zu Verfügung:

Übertragung von Datagrammen zwischen Endsystemen (Routenwahl, Prozesszuordnung).

Übertragung von Vorrangdaten, Sicherstellung einer Dienstqualität.

Fragmentierung und Reassemblierung von Benutzerdaten, damit diese von dem Transportmedium übertragen werden können.

Erkennung und Meldung von Systemfehlern, jedoch keine Erkennung von Datenverfälschungen.

Flussregelung zur Steuerung des Datenstroms zwischen den Routern.

Das Internetprotokoll überträgt Datenpakete in Form von Datagrammen, welche jeweils die Zieladresse sowie weitere Kontrollinformation enthalten, die insgesamt mindest 40 Bytes belegt (im X.25/PLP 3 Bytes, im HDLC-LAPB je Block noch einmal 3 Bytes). Am Zielrechner werden die einzelnen Prozesse durch eine Protokollnummer identifiziert. Da die Kommunikation verbindungslos ist, ist das Konzentrieren ohne weiteres möglich. Während die Datenblöcke nicht auf Fehler überprüft werden, wird die Kontrollinformation überwacht und bei Verfälschung eine Meldung an den Absender gegeben. Ein eigenes Managementprotokoll (ICMP=Internet Control Message Protocol) wird für Meldungen, Routing, Flusskontrolle und anderes verwendet.