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Enigma

Die Enigma wurde aus einer holländischen Erfindung von ca. 1920 entwickelt. Mehrere Räder permutieren Zeichen durch elektrische Kontakte, die im inneren der Räder verdrahtet sind. Bei jeder Eingabe eines Zeichens dreht sich ein Rad, bzw. beim 'Überlauf' dreht dieses das nächste Rad mit, wodurch ständig das Substitutionsalphabet geändert wird. Es werden drei Räder verwendet, die teilweise unregelmäßig fortgeschaltet werden, so dass insgesamt 26*25*26=16900 verschiedene Alphabete benutzt werden. Zusätzlich können noch über eine feste Verdrahtung auf einem Schaltbrett die ein- und ausgehenden Zeichen permutiert werden. Die Scheiben und die Schaltbrettverdrahtung wurden regelmäßig ausgewechselt, so dass eine Entschlüsselung sehr schwierig erschien. Dennoch konnten die meisten mit der Enigma verschlüsselten Texte regelmäßig entziffert werden.

ENIGMA-ARCHITEKTUR.WMF (28620 Byte)