Das CRC-Verfahren zur FehlererkennungWir verwenden jetzt Polynome und entsprechende Bitfolgen bzw. Codewörter gleichberechtigt. Für die betrachteten Zeichensequenzen führen wir zunächst die folgenden Bezeichnungen ein:
Das Polynomprüfverfahren wird in der Regel auf die folgende Weise durchgeführt:
Die Übertragungsprozedur lässt sich also folgendermaßen formal darstellen: Zunächst wird das Codepolynom C(X) gebildet, indem an den Nachrichtenvektor der Rest von U(X)*Xr/G(X) angehängt wird. Der Empfänger erhält dieses Polynom, eventuell durch E(X) verfälscht. Nach Division von R(X) mit G(X) gilt: Also erhalten wir hier den gleichen Rest wie bei der Division von E(X) mit G(X). Es bleibt also genau dann ein Rest, wenn E(X) nach Division mit G(X) einen Rest lässt. Daher werden genau bestimmte Kombinationen von Bitfehlern E(X) von diesem Verfahren erkannt, die nur von G(X) abhängen. Im Abschnitt Bitfilter untersuchen wir genauer, wie man diese Bitfehlerkombinationen beschreiben kann.
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