Rechnernetze
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Grundlagen und Ziele des Netzwerkmanagements

Ein Rechnernetz stellt einem Anwender Ressourcen zur Verfügung, damit er Daten über größere Entfernungen übertragen kann, wobei Dienstgüte (z.B. Fehlerfreiheit), hohe Verfügbarkeit und geringe Kosten eine wichtige Rolle spielen. Der Betreiber eines Rechnernetzes stellt die für diesen Zweck erforderlichen Ressourcen bereit, erwartet jedoch zugleich eine möglichst effektive Ausnutzung seiner Investitionen und im Falle eines kommerziellen Anbieters auch einen möglichst hohen wirtschaftlichen Gewinn durch die optimale Ausnutzung der bereitgestellten Ressourcen.

Der Anbieter von Rechnernetz-Dienstleistungen muss in der Regel Personal vorhalten,  welches den fehlerfreien Betrieb des Systems garantiert. Dieses ist jedoch aufwendig, und geeignetes Personal ist häufig nur schwierig zu finden. Daher sollten Netzwerkadministratoren möglichst effektiv durch technische Hilfsmittel unterstützt werden, welche zum einen durch allgemeine informatische Systeme bereitgestellt werden können. Zum anderen ist es durch Verwendung des überwachten Netzes möglich, den Netzwerkadministratoren Information über den Zustand der Komponenten eines Netzes zukommen zu lassen. Softwaresysteme, welche die Steuerung von Rechnernetzen und deren Komponenten erlauben, werden als Netzwerkmanagementsysteme bezeichnet.

Neben Softwaresystemen können auch weitere Hilfsmittel eingesetzt werden, z.B. aus der Elektrotechnik Messgeräte, Oszilloskope sowie Protokollanalysatoren oder aus der Optik Geräte zur Untersuchung der eingesetzten Lichtwellenleitertechnik; diese Hilfsmittel werden hier nicht unter dem Thema Netzwerkmanagement behandelt.