Gruppenkodierung

Bei der Gruppenkodierung wird ein Zeichenvorrat auf eine Gruppe von Signalwerten abgebildet. Wir untersuchen hier nur den Fall, daß eine Gruppe von binären Werten in ternäre Signalwerte abgebildet wird. Da Zweierpotenzen und Dreierpotenzen niemals die gleiche Zahl ergeben, ist dieser Code in der Regel redundant. So werden z.B. im PST-Code zwei binäre Werte auf zwei ternäre Signalwerte abgebildet, d.h. vier mögliche Zeichenwertkombinationen auf 9 mögliche Signalwertkombinationen. Die Redundanz wird hier dazu verwendet, den Gleichstromanteil auszugleichen. Im Falle des 4B3T-Codes werden 16 Werte auf 27 Signalwerte abgebildet, wobei auch hier eine Gleichstromkompensation durchgeführt wird. Der Signalwert '===' wird übrigens in der Regel nicht für die Signalübertragung, sondern für andere Zwecke, z.B. die Synchronisation, verwendet.