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Modulationsverfahren

In den Standards für die RS-232-Schnittstelle, die 20 mA-Schleife und die RS-423-Schnittstelle werden jeweils sehr unterschiedliche (und wohl auch beliebige) Zuordnungen zwischen dem Signalwert, d.h. der physikalischen Ausprägung eines Signals, und dem Zeichenwert, d.h. der Interpretation dieser Ausprägung als ein bedeutungstragendes Zeichen, verwendet. Man nennt solche Zuordnungen einen Code, wobei eine Kodierung sehr viel komplexer sein kann, wie im Kapitel zur Leitungskodierung gezeigt wird.

Statt einem Zeichenwert eine Spannung oder einen Strom zuzuordnen, läßt sich einem Zeichenwert auch eine Frequenz zuordnen. Dabei ist eine Sinuswelle durch drei Parameter gekennzeichnet: Die Amplitude (der höchste Wert der Welle), die Frequenz (die Anzahl der Wellen je Zeiteinheit; Dimension 1/s=Hz [Hertz]), sowie der Phase (wann geht eine Welle durch den Nullpunkt). Ändert der Sender einen dieser drei Parameter, so kann der Empfänger dieses feststellen. Entsprechend unterscheidet man im wesentlichen drei Modulationsverfahren, die Amplituden-, die Frequenz- und die Phasenmodulation.