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Resolver

Die Abbildung eines Domänennamens auf einen Wert wird als Namensauflösung (resolve) bezeichnet, die entsprechende Software auch als Resolver. Lokale Resolver können weitere Dienste anbieten, beispielsweise Kurznamen anbieten (etwa nur "gauss" im obigen Beispiel), die dann allerdings nur lokal gültig sind.

Anfragen von Anwendungsprogrammen werden lokal von einer Resolver aufgelöst.

DNS-Server werden entsprechend ihrer Namenshierarchie angeordnet. Eine Anfrage in Form eines DNS-Namens wird von dem lokalen DNS-Server aufgelöst. Kennt dieser diesen Eintrag nicht, so gibt er dem nächsthöheren DNS-Server die Anfrage weiter. Wenn es diesen DNS-Namen gibt, muss irgendeiner diesen Namen kennen und kann die entsprechende IP-Adresse liefern.

Primärer Namensserver mit einer oder mehrerer Zonen

Findet ein DNS-Server einen Namen nicht lokal, so kann er entweder selbst versuchen, die Anfrage aufzulösen, wie oben geschildert (Recursive Query Resolution), oder er meldet dem anfragenden Server, dass er den Namen auch nicht kennt und gibt ihm zugleich die IP-Adresse eines anderen Servers mit, der diesen Namen u.U. kennt (Iterative Query Resolution). Der anfragende Server muss dann entsprechend den anderen DNS-Server befragen. Ein Benutzer selbst wird stets von seinem Server vollständig bedient (Recursive Query Resolution).

Replizierte Namensserver aktualisieren ihre Dateien regelmäßig

Um den obersten Server nicht zu überlasten, werden zwei Maßnahmen ergriffen. Der oberste Server wird repliziert (d.h. mehrere Server an verschiedenen Stellen auf der Welt aufgestellt, die ihre jeweiligen Informationen austauschen) und darüber hinaus können Server Anfragen "cachen", d.h. zwischenspeichern. Eine einmal gefundene Antwort braucht dann bei zukünftigen Anfragen nicht mehr von den oberen Servern abgefragt zu werden.

Host, der sämtliche Aspekte des Domain Name Service unterstützt