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RMON-Gruppen

Die verschiedenen Funktionalitäten eines Monitors werden durch Werte in bestimmten MIB-Tabellen spezifiziert, welche gegebenenfalls durch eine Set-Operation des Managers konfiguriert werden. Durch ein Statusfeld Status wird dafür gesorgt, dass gleichzeitige Anfragen verschiedener Manager nicht zu inkonsistenten Einträgen führen. Sobald sämtliche Werte in einem RMON-Kontrollfeld gesetzt sind, kann der Manager das Statusfeld auf "valid" setzen und die gewünschte Aktion anstoßen.

Um einen Eintrag einem Manager zuzuordnen, wird eine Text-Variable Owner definiert, durch welche der jeweilige Manager eindeutig definiert wird. Die Integer-Variable Index unterscheidet verschiedene Einträge in einer Tabelle. In dem Feld DataSource wird in der Regel der Objekt-Identifier einer Schnittstelle (aus der if-Gruppe der MIB-2) angegeben, über den ein Wert gelesen wurde. Damit wird also ein Subnetz spezifiziert.

Viele Tabellen enthalten eine Variable DropEvents, welche die Anzahl der nicht durch den Monitor gezählten Objekte (Oktette, Pakete usw.) angibt; diese geschieht in der Regel bei Überlastung des Monitors und kann als Indiz für die Vertrauenswürdigkeit der angegebenen Ergebnisse genommen werden.

In RMON2 wird zusätzlich ein Zeitfilter (TimeFilter) eingeführt. Er gibt die letzte Änderung eines Wertes an und kann benutzt werden, um nur veränderte Werte an den Manager zu übertragen. Außerdem werden in RMON2 einige Änderungen an den Tabellen von RMON1 vorgenommen, so die Erzeugungszeit einer Kontrolltabelle (createTime), die Anzahl nicht berücksichtigter Frames (droppedFrames) sowie das Objekt filterProtocolDirLocalIndex, welches filterTable hinzugefügt wurde

In RMON-1 gibt es neun verschiedene Gruppen, zusätzlich zur tokenRing-Gruppe als zehnter. In RMON-2 werden neun weitere Gruppen definiert. Die Gruppen und deren Funktionalitäten sollen hier kurz vorgestellt werden. Genau Spezifikationen müssen den entsprechenden RFCs entnommen werden.