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TCP-Header

Zur Identifizierung einer Verbindung sieht TCP einen Header vor, der die Port-Adressen von Quell- und Zielrechner in jedem Segment explizit kennzeichnet. Diese müssen von den Anwenderprozessen bei jedem Aufruf der entsprechenden Betriebssystemroutinen angegeben werden. Die Werte dieser Portnummern sind teilweise festgelegt, z.B. für elektronische Post (25) oder remote job entry (5). Andere Portnummern sind jedoch frei vereinbar und können vom Betriebssystem beliebig vergeben werden. Eine Liste der Portnummer findet sich in dem RFC "Assigned Numbers" (Internet-Standard 2, zur Zeit RFC 1700).

TCP-HEADER.WMF (7978 Byte)

Die Folgenummer gibt die Lage dieser Daten in dem Datenstrom des Senders an. Die Quittungsnummer ist die Nummer jenes Datenbytes in dem Bytestrom, welches der Absender dieses TCP-Segments als nächstes von der Gegenstelle erwartet. Das Feld Offset (4 Bits) gibt an, wie viele 32-Bit-Worte der TCP-Header enthält. Dieses ist nötig, da das Optionenfeld variable Länge haben kann. Das Fenster gibt an, wie viele Bytes der Sender dieses Pakets von der Gegenstelle noch maximal akzeptieren kann; damit ist eine Flusskontrolle möglich, d.h. Sender und Empfänger synchronisieren sich entsprechend der vorhandenen Ressourcen.