Die einfachste Form eines Wireless LANs ist das Ad-Hoc Netzwerk. Zum Aufbau eines Ad-Hoc Netzwerkes braucht man außer den Teilnehmern selbst keine weitere Hardware, jeder der gleichberechtigten Teilnehmer sendet direkt zu jedem anderen Teilnehmer, mit dem er kommunizieren möchte (siehe Abbildung 22).
Ein Access Point ist eine Schnittstellen zwischen drahtlosen und drahtgebundenen Netzen. Ist eine Gruppe von drahtlosen Stationen mit genau einem Access Point an ein drahtgebundenes Netz angeschlossen, so nennt man diese Struktur auch Basic Service Set (BSS, siehe Abbildung 23).
Access Points können auch als Repeater arbeiten, indem sie Pakete zwischen zwei Teilnehmern weiterleiten, die sich außer Reichweite von einander befinden (siehe Abbildung 24).
Ist mehr als ein Access Point vorhanden, dann spricht man von Extended Service Set (ESS). Der Bereich, den ein Access Point abdeckt, bezeichnet man als Zelle; die Zellen können sich überlappen (siehe Abbildung 25).
Roaming wird die Möglichkeit für drahtlose Stationen bezeichnet, sich von einer Zelle in eine andere zu bewegen, ohne dass es zu einer Unterbrechung der Verbindung mit dem drahtgebundenen Netz kommt (siehe Abbildung 26).
Jedoch ist es problematisch, wenn das Roaming zwischen zwei Access Points geschehen soll, die nicht auf dem selben Netzwerksegment sind, d.h. wenn sie über einen Router verbunden sind (siehe Abbildung 27).
Im Falle von IP-Netzwerken bedeutet dies zum einen, dass der Router zwei
IP-Netzwerke mit unterschiedlichen Netzwerkadressen verbindet und somit beim
Wechsel der Zellen sich auch die IP-Adresse der Station ändern müsste.
Dieses Problem kann mit Hilfe von mobil-IP umgangen werden
[Mob]. Zum anderen müssen Access Points u.a. zur
Abwicklung des ‚‚Hand-Overs“ von Stationen beim Roaming
miteinander kommunizieren können, aber die nötigen IP-Protokolle dafür
existieren noch nicht8.