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5.2 Verschlüsselung

Um die Abhörsicherheit von WLANs zu erhöhen, gibt es im 802.11b Standard die bereits erwähnte Wired Equivalent Privacy (WEP), die eine Verschlüsselung auf der Verbindungsebene bietet.

Hierzu werden die Pakete mit einem 40 oder 64 Bit langen Schlüssel (dem Shared Key) chiffriert. Zuvor wird dem Schlüssel aber noch ein zufällig erzeugter 24 Bit langer ‚‚initialization Vector“ (IV) angehängt. Der IV dient dazu, dass man den Schlüssel nicht aus der Verschlüsselung von bekannten Daten, wie sie z.B. in den Headern von Netzwerkprotokollen wie TCP/IP vorkommen d, errechnen kann oder zu mindestens den Schlüsselraum eingrenzen kann.

Untersuchungen haben allerdings gezeigt, dass sich die Länge von 24 Bit des IV als ungenügend erweist und man die Verschlüsselung des WEPs aufgrund des statischen Shared Keys mit moderatem Aufwand brechen kann ([Geia] und [Con01]). Hinzukommen noch Fehler im RC4-Verfahren, das WEP zum Aust



Fußnoten

... vorkommend
die allermeisten IP Pakete beginnen mit den Bytes 46h 00h: Protokoll Version 4, Headerlänge 6 und da das ToS Feld von den meisten Routern ohnehin ignoriert ist, wird es auch so gut wie nie auf etwas anderes als “normal, Routine“ gesetzt

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Thilo Manske 2002-08-13